Zeit für ein Märchen? CDU zur Höhergruppierung der Erzieher/-innen
Sich die Welt an der Wahrheit vorbei schönzureden, wie man sie politisch gerne hätte, das scheint vor der Kommunalwahl die neue Masche der CDU Rödermark zu sein. Nach den völlig unhaltbaren Vorwürfen an die FDP, ständig vertrauliche Informationen an einen unabhängigen Rödermärker Blog weiterzugeben, wird nunmehr das Märchen verbreitet, dem Bürgermeister (Rotter) sei mit der finanziellen Höhergruppierung aller Erzieher/-innen ein grandioser politischer Coup gelungen, der Rödermark voranbringt. Im ersten Fall wurde seitens der CDU eine bloße Behauptung aufgestellt und mehrfach fälschlich wiederholt. Trotz mehrfacher Nachfragen konnte bis heute kein einziger Beweis für die Weitergabe vertraulicher Informationen geliefert werden. Wen wundert es, denn die Vorwürfe wurden bloß erfunden – „Fake News“ nennt man das richtigerweise heutzutage.
Im Falle der Vergütung der Erzieherinnen und Erzieher wird jetzt endlich etwas glattgebügelt, was Bürgermeister Rotter selbst verschuldet hat. Es waren 2014 und 2015 seine (damals noch im Amt des Ersten Stadtrats) stümperhaft verfassten Schreiben an die Erziehungskräfte, die der Auslöser des Streits um die Vergütung dieser Mitarbeitergruppe waren. Die unter seiner Leitung als damaliger Erster Stadtrat gemachten Fehler haben zu völlig berechtigten Klagen der eigenen Mitarbeiter gegen die Stadt geführt und hat die Stadt Rödermark neben den gerichtlichen Verfahrenskosten vor allem großes Vertrauen unter den Erzieher/-innen gekostet – völlig verständlich. Noch am 31.1.2018 war in der Offenbach Post ein dramatischer Appell des damaligen Sozialdezernenten Jörg Rotter zu lesen: „Der Tarifvertrag muss eingehalten werden. Es darf keine Bezahlung nach Kassenlage geben!“
Es war also der heutige Bürgermeister Jörg Rotter und seine ihm stets folgsame CDU, die die aktuelle Zweiklassenvergütung bei den Erziehungskräften nach einem Gerichtsurteil vorgeschlagen und durchgesetzt hatten. Erst nach 5 Jahren sollte die Vergütung von neu angestellten Erziehungskräften auf das Niveau der Mitarbeiter, die schon vor dem ersten Höhergruppierungsversprechen 2014 angestellt waren, angehoben werden. Auf einem höchst angespannten Arbeitsmarkt, wo sich die Bewerber/-innen die Stelle aussuchen können, ist das kein gutes Argument für die Stadt Rödermark.
Fazit: Der jetzt beschlossene Schritt zur Höhergruppierung aller Erzieher/-innen ist aus Sicht der FDP Rödermark völlig richtig und überfällig. Man darf aber nicht vergessen: Es waren Jörg Rotter und seine willfährige CDU, die durch ihr dilettantisches Verhalten eine zeitnahe Besserbezahlung der Erzieher/-innen unnötig verspielt und damit den akuten Fachkräftemangel in Rödermark deutlich verstärkt haben. Aber das liest man bei der CDU natürlich nicht.
Kommunalwahl Kreis Offenbach. Wofür steht die FDP Rödermark.
Ein Auszug aus der FDP Rödermark (Stadtverband) Themen-Seite
Tempo 50 auf Durchfahrtsstraßen
Die Funktion einer Durchfahrtsstraße/Hauptstraße ist es, den Verkehr hier zu bündeln und möglichst schnell durch eine Siedlung hindurch zu führen (ohne dabei die Sicherheit außer Acht zu lassen). Ein flächendeckendes Tempo 30, wie von einigen Interessensgruppen gefordert und von einigen Mitbewerbern begrüßt, lehnen wir strikt ab. Tempolimits müssen immer gut begründet sein, um bei der Bevölkerung auch eine Akzeptanz zu erfahren. Diese wäre niemals vorhanden, würde man auf der Rodaustraße, der Mainzer/Hanauer/Nieder-Röder-Str., der Ober-Röder-Straße, der Konrad-Adenauer- und Traminer Straße sowie der Hauptstraße in Waldacker nur noch 30 fahren dürfen. Berechtigte Lärmschutzinteressen von Anwohnern sollten über bauliche Maßnahmen, aber nicht durch permanente Tempolimits entsprochen werden.